Mit kleinen Beilagen kannst du deine Gerichte viel interessanter und reichhaltiger machen.
Natürlich sollten sie schnell und einfach zubereitet werden können, so dass Aufwand und Nutzen in einem guten Verhältnis stehen. Ein gutes Gericht erfreut deine Gäste – aber mit einer unerwarteten Beilage kannst du sie so überraschen, dass sie mit einem echten MjamMjam-Gefühl an das Essen bei dir zurückdenken.
Die Sidekicks mit „*“ stammen aus Roberts Kochbuch.
Apfelkompott*
10 Äpfel, geschält, geviertelt und entkernt
500 ml Wasser
500 ml Weisswein
1 Zimtstange
1/2 Zitrone, ausgepresst
200 g Zucker
Die Zutaten (bis auf die Äpfel) auf mittlerer Hitze eine Stunde einkochen lassen (es braucht für das Kompott nur wenig Sud, sonst wird es zu flüssig). Zimtstange herausnehmen und wegwerfen. Hitze hochschalten, Apfelstücke in den Sud geben und kochen. Mit einer großen Gabel umrühren und von Zeit zu Zeit auf die Äpfel drücken. Wenn sie sich ohne Mühe zerdrücken lassen, das Kompott herstellen, vom Herd nehmen und gut umrühren. In ein Einmachglas füllen, Gummiring auflegen und verschließen. Im geöffneten Glas hält sich das Kompott im Kühlschrank etwa 10 Tage.
Karamellisierte Apfelspalten*
1 Apfel, z.B. Pink Lady
1 EL Zucker
1 Schuss roter Portwein
1 TL Zitronensaft
1 MSP Vanille
Apfel entkernen, in dünne Scheiben schneiden und schälen. Zucker in einem schweren Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen und und hellbraun karamellisieren. Apfelspalten in den geschmolzenen Zucker setzen, mit einem Löffel etwas bewegen und ein paar mal wenden, bis sie schön braun sind und mit der Gabel leicht eingestochen werden können. Mit Portwein ablöschen, Zitronensaft und Vanille hinzufügen. Einkochen, bis die Spalten weich aber noch konsistent sind.
Karamellisierte Zwiebeln
2 mittelgroße weisse Zwiebeln, in Spalten geschnitten und die Lagen getrennt
1 EL Zucker
2 EL Rotweinessig
1 EL Olivenöl
100 ml schwerer Rotwein
2 Nelken
Zucker gleichmäßig auf dem Boden eines großen Topfes verteilen und bei mittlerer bis starker Hitze schmelzen und hellbraun werden lassen. Die Zwiebeln unter ständigem Rühren in den Zucker geben und so lange anschwitzen, bis sie keine Flüssigkeit mehr abgeben. Mit Rotweinessig ablöschen und einkochen lassen. Öl hinzugeben und anschwitzen. Rotwein und Nelken zugeben, auf mittlere Hitze schalten und einkochen lassen, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Vom Herd nehmen, Nelken entfernen. Fertig.
Rote Bete*
1 Paket Rote Bete (4 – 5 Knollen), vorgegart
1/2 EL Meerrettich, gerieben
1 EL Honig
1/2 Zitrone, ausgepresst
30 ml Sonnenblumenöl
1 TL Zucker
Salz
Rote Bete in dünne Scheiben hobeln und in eine Schale füllen. Aus den restlichen Zutaten eine Marinade rühren und über die Rote Bete gießen. Die Rote Bete vorsichtig in der Marinade wenden. In ein Einmachglas füllen. Gummiring auflegen und verschließen. Hält sich im Kühlschrank ein paar Tage (wenn es beginnt zu moussieren und leicht säuerlich zu schmecken, ist es nicht mehr gut).