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Rotkohl selber machen ist viiiiiel zu aufwändig? Viele Menschen glauben das und greifen deshalb zur Konserve. Dabei stimmt es gar nicht. OK, der Kohl muss eine Stunde lang köcheln, bis er gar ist – aber in der Zeit musst du ja nur ein Auge drauf haben und nicht wirklich etwas tun.
Rotkohl ist eines dieser perfekten Gemüse für den Herbst und den Winter, das du einfach mal neu entdecken solltest.
1 Rotkohl
40 g Butter
1 EL Zucker
1 gelbe Zwiebel, gehackt
1 – 2 Äpfel (z.B. Rubinette), geschält, in feine Spalten geschnitten und grob gehackt
4 EL Rotweinessig
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
1/4 Stange Zimt
1 Messerspitze geriebene Nelke (oder eine Nelke)
100 ml Wasser
100 ml guten Rotwein
20 g Mehl
1 EL Preisselbeeren
Salz, Pfeffer
Den Rotkohl vierteln, den Strunk ausschneiden und den Kohl in dünne Streifen schneiden. In einen Seier geben und waschen.
Butter und Zucker in einem großen Topf erhitzen, bis der Zucker leicht bräunt. Zwiebeln und Äpfel dazu geben und auf mittlerer Hitze anschwitzen. Rotkohl dazugeben und auf großer Hitze etwa 5 Minuten durchdünsten. Essig dazu geben. Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Zimt und Nelke dazu geben (am besten diese Gewürze in einen Einmalteebeutel oder ein Kräutersäckchen füllen und diesen in den Kohl geben). Wasser angießen und 45 bis 60 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.
Wenn der Rotkohl so weich ist, wie du ihn magst, Gewürzbeutel entfernen, mit dem Mehl absieben, etwa 5 Minuten gut verrühren. Den Rotwein zugeben und ebenfalls gut einrühren, das macht den Kohl cremig.
Mit Preisselbeeren, Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passen zum Beispiel Kalbsbratwurst, Kartoffelpüree und Apfelkompott. Und als Getränk der Rotwein, mit dem du auch den Kohl verfeinert hast. Der sollte weich und rund sein (meine Meinung).
2 Gedanken zu “Rotkohl”