Dies ist ein Klassiker der venezianischen Küche. Eigentlich eine Suppe, schmeckt es mir auch als risottoartiges Gericht (das aber nicht gerührt wird). In Italien stehen die frischen Erbsen schon im April auf der Speisekarte, in Deutschland erst im Juni und Juli.
1 kg frische Erbsen
1 mittlere gelbe Zwiebel, fein gehackt
50 g Butter
800 ml Gemüsebrühe
250 g Risottoreis
2 EL Petersilie, fein gehackt
1 – 2 Blätter Minze, fein gehackt
Rinde von altem Parmesan (einfach immer aufbewahren)
Parmesan, gerieben
Salz, Pfeffer
Die Schoten öffnen und die Erbsen in ein Sieb streifen. Das geht ganz einfach so: die Erbsenschote hat einen kleinen Stiel, der in eine Richtung gebogen ist (so wie bei einer Banane); mit dem Küchenmesser gegen die Biegung einschneiden und den Stiel nach hinten wegziehen; nun lässt sich die Schote leicht öffnen.
10 Schoten behalten, den Rest wegwerfen. Die aufbewahrten Schoten in zwei Teile brechen und die innen liegende Haut abziehen. Die geputzten Schoten klein schneiden und zu den Erbsen geben, denn die Schoten geben eine natürliche Süße. Beides waschen und abtropfen lassen.
Die Zwiebel in der Butter anschwitzen, bis sie weich wird, aber keine Farbe annimmt. Die Erbsen hinzugeben, salzen und 5 Minuten mitdünsten, dabei ständig rühren. Den Reis zugeben und gut einrühren. Wasser und Fond angießen, Parmesanrinde zugeben und auf mittlerer Flamme abgedeckt in 15 bis 20 Minuten gar kochen. Der Reis soll noch bissfest sein. Ab und zu umrühren.
Parmesanrinde herausfischen und wegwerfen. Risi e Bisi auf einen Teller geben, frischen Parmesan darüber reiben und mit Petersilie und Minze dekorieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.