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50er und 60er Jahren:
Die Küche meiner Mutter
Für die Familie Apfelkuchen zu backen, ist bei uns ein schwieriges Geschäft. Das liegt daran, dass Oma den perfekten Kuchen produzierte und alle überaus kritisch (oder, noch genauer: nörgelig) sind, wenn er nicht ganz genau so schmeckt wie bei ihr.
Leider ging irgendwie das Rezept verloren. Der gegenwärtige Stand der Rekonstruktion ist folgender:
Kuchenteig
150 g Butter
2 Eier
1 Tasse Milch
120 g Zucker
180 g Mehl
150 g geriebene Haselnüsse
1 Packung Backpulver
4 EL gehobelte Mandeln
750 g Äpfel, schält, in etwa fingerdicke Scheiben geschnitten
Zimtstreusel
80 g Butter
150 g Zucker
100 g Mehl
1 TL Zimt (nach Belieben)
Backofen auf 180° vorheizen.
Butter mit der Küchenmaschine sahnig rühren (ca. 30 Minuten). Je besser die Butter gerührt wird, um so feinporiger wird der Kuchen. Unter ständigem Rühren Eigelb und Zucker hinzugeben (immer je 1 Eigelb und 4 EL Zucker). Das sollte weitere 15 Minuten gehen.
Mehl mit dem Backpulver mischen und sieben. Mit den Haselnüssen vermischen.
Die kalte Milch abwechselnd mit dem Mehl zum Teig geben. Vorsicht mit der Milch! Der Teig darf nicht zu flüssig werden. Die Konsistenz ist gut, wenn er noch vom Löffel fällt und dabei abreisst.
Steif geschlagenes Eiweiss unterheben.
Teig in eine Springform (Durchmesser 26cm) füllen. Apfelstücke kreisförmig in den Teig drücken, eng legen. Besonders gut sind Apfelsorten mit feiner Säure, wie zum Beispiel Boskop oder Rubinette.
Streusel herstellen:
Butter erhitzen, Zucker mit Zimt vermischen und hinzugeben und unter ständigem Rühren das Mehl zugeben. Wenn nötig mit der Hand nacharbeiten.
Streusel über den Kuchen verteilen, mit Mandeln und geriebenen Haselnüssen bestreuen und mit Butterflocken belegen.

50 – 60 Minuten auf mittlerer Schiene bei Ober- / Unterhitze backen.
Geniess‘ es einfach!
Ein toller Kuchen! 🙂
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