Lauch oder Porree wird schon seit mehr als 4.000 Jahren in der Küche verwendet. Er ist verwandt mit Schnittlauch, Bärlauch, Knoblauch und Zwiebel. In Deutschland wird Lauch überwiegend im Herbst und Winter geerntet, da die Pflanze besonders kältebeständig ist. Lauch macht nicht viel Arbeit: Du schneidest das Grüne und den Wurzelansatz ab, schlitzt die Stangen längs auf und wäscht sie gründlich, schneidest sie quer in 1 – 2 cm breite Streifen und schon sind sie kochfertig.
4 Stangen Lauch
4 große Möhren
2 cm Ingwer, geschält
1 Prise Zucker
Salz
Den Lauch wie beschrieben vorbereiten und in einem großen Topf in etwas Salzwasser garen. Das dauert zwischen 5 und 10 Minuten, je nach dem wie viel Biss du am Gemüse magst. Lauch abschütten und die Kochflüssigkeit auffangen.
Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden (z.B. mit dem Sparschäler). Zusammen mit dem Ingwerstück in etwas Salzwasser garen nach dem gleichen Prinzip wie den Lauch. Abgießen und Flüssigkeit auffangen. Ingwer herausnehmen und wegwerfen.
Eine Bechamél-Sauce herstellen. Anstelle des Wassers nimmst du in diesem Fall die aufgefangene Kochflüssigkeit. Wenn du die Mehlschwitze hergestellt hast, gießt du zuerst eine Mischung aus kalter Milch mit kaltem Wein an, damit sich keine Klümpchen bilden. Wenn das verrührt ist, gießt du nach und nach die Kochflüssigkeit an, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Die Sauce sollte etwa 10 Minuten köcheln (immer schön rühren, sonst brennt sie an).
Karotten und Möhren in die Sauce geben und sorgfältig unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Muscat würzen.
Dieses Gemüse passt zum Beispiel gut zu Lachs, Frikadellen, Bratwurst oder einem Kotelett.