Tweets von @klaus_wrede
Zugegeben, es ist viel einfacher, fertig zubereitetes Pesto im Laden zu kaufen.
Denn sonst musst du dich schon sehr abmühen, die Basilikumblätter zu zerkleinern. Und zugegeben, das Zerkleinern geht viel schneller mit einer Küchenmaschine als von Hand mit einem Mörser. Aber andererseits werden die Blätter im Mörser nicht zerhackt sondern zerstampft – und das befreit die süsslichen Aromen des zarten Basilikums ganz anders und viel besser.
Wenn du also etwas Zeit und Lust hast, dann folge diesem Rezept (die schnelle Alternative findest du weiter unten).
100 g Basilikumblätter gezupft
2 EL Pinienkerne
2 Knoblauchzehen
1 TL Salz
6 EL Olivenöl extra vergine
70 g geriebenen Parmesan (mindestens 24 Monate alt, kein Grana Padano)
40 g weiche Butter
Die Basilikumblätter ganz kurz waschen und vorsichtig in einem Handtuch trockenschütteln. Zusammen mit den Pinienkernen, demKnoblauch und dem Salz in einen ausreichend grossen Mörser geben.
Mit dem Stössel zerstampfen und zerreiben, bis eine Paste entstanden ist. Am besten bekommst du das mit einem Mörser hin, dessen Oberfläche angeraut ist, auf einer glatten Oberfläche (wie im Bild) geht es aber auch, dauert nur etwas länger. Die Blätter müssen wirklich fein zerstossen werden, rechne mit ungefähr 20 Minuten.
Das Olivenöl in einem dünnen Strahl zugeben und dabei ständig mit einem Löffel (am besten einem Holzlöffel) unter schlagen, damit eine stabile Emulsion entsteht.
Den Parmesan nach und nach zugeben und mit dem Löffel unterrühren.
Die Butter ebenfalls gründlich unterrühren. Die Butter wird sich dabei nicht ganz auflösen, es bleiben kleine Stückchen, aber das ist OK.
Die fertige Pesto solltest du am besten sofort verzehren, das Rezept reicht für 2 – 4 Portionen. Wenn etwas übrig bleibt, kannst du es auch einen Tag im Kühlschrank aufbewahren, es verliert aber schnell an Aroma.
Spaghetti kochen. Wenn sie gar sind, eine Kelle von dem Kochwasser in die Pesto geben und gut verrühren. Die Nudeln mit der Pesto auf vorgewärmten Tellern servieren, etwas Parmesan darüber reiben.
Die schnelle Alternative:
Wenn dir das zu langwierig sein sollte, gibt es noch dieses Rezept von meinem Schwager. Es wird in der Küchenmaschine püriert, geht also fix wie nix.
100 g frisches Basilikum
50 g Pinienkerne
50 g Parmesan oder Grana Padano
100 ml gutes Ölivenöl
Meersalz, schwarzer Pfeffer
Alle Zutaten pürieren und in ein Glas füllen. Das Öl setzt sich nach dem Pürieren ab und die Pesto muss immer damit bedeckt sein. So hält sie sich im Kühlschrank durchaus zwei Wochen.
Geniess‘ es einfach!