Feines, frisches Aroma, perfekt für einen heißen Tag. Du kannst dieses Gericht warm und kalt essen, zum Beispiel mit einem Salat, Fritten und einem kühlen Bier. Das Hähnchen wird im ganzen gegrillt und erst nachher zerteilt. Der Estragon gehört mit seinem leichten Duft nach Anis zu den „feinen Kräutern“ (fines herbes) der französischen Küche. Für dieses sehr einfache Rezept sollte er frisch sein, nicht getrocknet.
1 gutes Hähnchen (z.B. Loué) ca. 1,8 bis 2,0 kg
4 Stengel Estragon, gewaschen, die Blätter gezupft und fein gehackt
3 Stengel Koriander, gewaschen, die Blätter gezupft und fein gehackt
1 Biozitrone, Abrieb und Saft von der halben Zitrone
2 Knoblauchzehen, gepresst
1/2 TL Kurkuma, gerieben
2 EL Honig
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Knoblauch und Salz in einen Mörser geben und zu einer Paste zerstoßen. Abrieb und Saft der Zitrone, Honig, Olivenöl, Kurkuma, Koriander und Estragon zugeben und zu einer Marinade verrühren.
Das Hähnchen am Rücken aufschneiden und so auseinander drücken, dass es möglichst flach wird. Flügel und Keulen etwas herausdrehen und flach drücken und mit etwas Öl einpinseln.
Grill auf kleiner Stufe vorheizen, das Hähnchen mit der Hautseite etwas einölen, auf den Rost legen und etwa 10 Minuten grillen, so dass die Haut kross braun wird. Das Tier wenden und bei mittlerer Temperatur etwa 40 Minuten grillen. Dabei mehrfach mit der Marinade einpinseln, bis diese aufgebraucht ist.
Diese Zeitangaben passen für ein gutes Hähnchen auf einem Gasgrill mit Abdeckhaube (die beim Grillen geschlossen wird). Wenn du anders grillst, musst du ausprobieren, wie lange das Hähnchen braucht – wahrscheinlich länger. Mach ab und zu eine Garprobe, indem du mit einer Stricknadel tief in Keule oder Brust stichst. Wenn farblose Flüssigkeit austritt, ist das Fleisch gar.
Du kannst dieses Gericht auch mit einer anderen Würzung machen, zum Beispiel mit einer Currysauce oder einer marokkanischen Würzpaste.